04 Nov. Drei Waldwochen im Sommer
„Guten Morgen, lieber Wald, guten Morgen!“ Die Kinder begrüßen jeden Tag den Wald. Der Morgenkreis ist auch im Wald fester Bestandteil der täglichen Routine. Einiges läuft im Wald aber auch anders: Gefrühstückt wird auf dem Boden, mit einem Wachstuch und einem Popokissen als Picknickplatz. Auch die Spielräume sind im Wald freier. Statt Türen, Wände und Zäune gibt es eine ausgemachte Grenze. Diese wird zu Beginn der Waldtage gemeinsam abgeschritten. Dahinter ist das Spielen verboten. Für die Eltern oft überraschend: Das klappt gut!
Im Wald gibt es immer etwas zu tun. Tipi bauen, Stöcke bemalen, Tiere beobachten, Spuren lesen, Matschknödel formen und und und. Der kindlichen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Der Freiraum, die frische Luft, die Ruhe, die Natur – all das verändert die Kinder. Nach drei Wochen im Wald sind unsere Mäuse und Bären ruhiger, sie bewegen sich beinahe rücksichtsvoll durchs Unterholz, schreien weniger, haben mehr innere Ruhe, um auch kleine Dinge zu beobachten.
Wir freuen uns schon nächstes Jahr wieder Gast bei dir zu sein, lieber Wald!